Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Romanistik

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Schülerinnen und Schüler mit Hörbeeinträchtigung im lautsprachlich orientierten Unterricht der romanischen Sprachen

Daniel Reimann


Das in der Konzeptionsphase befindliche Projekt ist im weiteren Kontext der Inklusion im Unterricht der romanischen Sprachen zu verorten. Hier fällt auf, dass seit inzwischen beinahe 15 Jahren Inklusion für die Schulen und inklusionsorientierte Lehrkräftebildung für die Universitäten nachdrücklich postuliert werden, aber für den Fremdsprachenunterricht, zumal in den romanischen Sprachen, kaum belastbare empirische Erkenntnisse vorliegen. Folglich verbleiben Handlungsempfehlungen immer wieder auf der Oberfläche der Alltagswahrnehmung entstammender, fächerübergreifend gültiger Maßnahmen. Forschung zu einzelnen Förderschwerpunkten – insbesondere bezogen auf den Unterricht der romanischen Sprachen – bleibt bisher ein Desiderat. Das Projekt will sich einem für den Fremdsprachenunterricht besonders relevanten Förderschwerpunkt widmen, namentlich dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation, und dabei besonders den technologisch gestützten lautsprachlichen Erwerb einer romanischen Sprache als Fremdsprache untersuchen. Eine Zusammenarbeit mit der Witzleben-Schule und dem Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humbold-Universität ist geplant.