Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Romanistik

Im Rahmen dieses Forschungsprogramms soll eruiert werden, welche Synergien zwischen alt- und neusprachlichem Unterricht über die rein sprachlichen Bezüge etwa zwischen dem Lateinischen und den romanischen Sprachen entstehen können. Es fällt beispielsweise auf, dass die altsprachliche Fachdidaktik insgesamt als Vorreiterin im Bereich der Mehrsprachigkeitsdidaktik gelten kann, und dass seitens der altsprachlichen Fachdidaktik mögliche Synergien viel selbstverständlicher anerkannt werden als seitens mancher neusprachlich-didaktischer Entwürfe. Für entsprechende theoretisch-konzeptionelle, aber auch praktische und empirisch zu begleitende Entwicklungen bestehen vor dem Hintergrund der Berliner Schullandschaft einerseits und der starken altsprachlich-didaktischen Präsenz an der Humboldt-Universität andererseits sehr gute Kontextbedingungen. Eine Kooperation mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Alten Sprachen am Institut für Klassische Philologie der Humboldt-Universität ist geplant. In einem ersten theoretisch-konzeptionellen Teilprojekt werden für einen eingeladenen Vortrag auf dem Kongress des Deutschen Altphilologenverbands im Jahr 2024 bestehende Kompetenzmodelle des alt- und neusprachlichen Unterrichts untersucht und auf jeweilige Anschlussfähigkeit geprüft werden.