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Die Geschichte des romanistischen Curriculums

Ein Einblick in Vorlesungsverzeichnisse anhand prägnanter Ereignisse von 1810 bis zur Gegenwart

Wintersemester 1810/11Wintersemester 1867/68 - Sommersemester 1938 - Sommersemester 1949 - Herbstsemester 1967/68 - Die HU-Romanistik im 21. Jahrhundert


Wintersemester 1810/11: Das erste Semester

Im Jahre 1810 wird in Berlin, vor dem Hintergrund der Preußischen Bildungsreform, eine neue Hochschule eröffnet. Dort kommt es jedoch erst viele Jahre später zur Integration der Romanischen Philologie. Zu Beginn zählen die „modernen“ Sprachen zu „Neuere Sprachen und Literatur“, beziehungsweise zu „Philologische Wissenschaft“. Zu diesen “neueren” Sprachen gehören Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch (Vgl. Kalkhoff 2010: 131 ff.). Ein Teil des einleitenden Prologs im Vorlesungsverzeichnis lautet:

"Aber welch ein herrlicher Uebungsplatz für das schon gebildete und das sich noch bildende Talent hier sich öffnen wird, das wenigstens erhellt bei dem thätigen Antheil, welchen auch mehrere Mitglieder der königlichen Akademie der Wissenschaften an der werdenden Anstalt freiwillig nehmen, schon aus diesem ersten Versuch." (Vorlesungsverzeichnis – Die Section des öffentlichen Unterrichts in Ministerio des Innern - Nicolovius 1810: Prolog).

Das erste Semester ist das Wintersemester 1810/11. Neben Theologische Wissenschaften, Rechtswissenschaften, Heilkunde, Philosophische Wissenschaften, Mathematische Wissenschaften, Naturwissenschaften, Kameralistische Wissenschaften, Schöne Künste, Historische Wissenschaften, Altertumskunde und Philologische Wissenschaften steht das Fach der „Neuen Sprachen und Literatur“. In diesem Bereich werden folgende Kurse angeboten:

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(Das komplette Vorlesungsverzeichnis findet sich unter https://www.digi-hub.de/viewer/image/DE-11-001716837/1/LOG_0003/.)

 


Wintersemester 1867/68: Das erste Semester mit Adolf Tobler

"Eine früher fast unbekannte geistige Welt, das so ausserordentlich reiche litterarische Leben der romanischen Völker während der drei oder vier Jahrhunderte vor der Renaissance, jene in allerhöchstem Masse volksthümliche und bei jedem Volke so ganz eigenartige Kultur, ohne deren Kenntnis auch alle späteren Entwickelung, übrigens auch die des germanischen Schrifttums, unverständlich bleibt, hatte sich aufzuthun begonnen und sollte weiter erschlossen werden. […]." (Tobler in Baum/Tappert 1993: 14)

Von 1867 bis 1936 wird im Rahmen der „Romanischen Philologie“ doziert, u.a. unter Adolf Tobler, dem schließlich die Etablierung dieser „Romanischen Philologie“ in Berlin gelingt (Vgl. Kalkhoff 2010: 135). Thematisch werden bis 1910 folgende Bereiche behandelt: das Provenzalische (provenzalische Sprache, Literatur und Literaturgeschichte), das Altfranzösische (Chretien des Troyes, altfranzösische Sprache und Literatur, historische Grammatik), das Neufranzösische (Verslehre, Syntax, Laut- und Formenlehre), das Italienische (Dante, italienische Grammatik), das Spanische (Cervantes) und philologische Methodik (philologische Kritik und Hermeneutik). Adolf Tobler wird in der Lehre durch weitere Privatdozenten und Extraordinarien unterstützt (Vgl. Kalkhoff 2010: 136). Als neue, eigenständige Disziplin orientierten sich die Neuphilologien an den Methoden der klassischen Philologie (Textkritik) und der Sprachwissenschaft (historisch-vergleichende Sprachforschung) (Vgl. Bott 2014: 341). Die Kurse, die sich vorrangig mit den romanischen Sprachen beschäftigten, waren im Wintersemester 1867/68 folgende:

- Die provenzalische Sprache lehrt Hr. Prof. Tobler privatim.
- Altfranzösische Grammatik, mit Erklärung des Chevalier au Lyon, trägt derselbe öffentlich vor.
- Die Geschichte der italiänischen Literatur trägt in italiänischer Sprache Hr. Lector Fabrucci vor, öffentlich.
- Die italiänische Grammatik lehrt derselbe (nach seiner Anleitung zur Erlernung der italiänischen Sprache, zweite verbesserte Auflage, Berlin bei Springer) privatim.
- Zu Privatissimis im Italiänischen und Französischen erbietet sich derselbe.
- Zu Privatissimis in der deutschen, englischen, und französischen Stenographie erbietet sich Hr. Lector Dr. Michaelis.

(Die vollständige Seite des Vorlesungsverzeichnisses, auf der diese Einträge zu finden sind, kann im Original unter https://www.digi-hub.de/viewer/image/DE-11-001721089/18/ eingesehen werden.)

Neben den romanischen Sprachen wurde eine große Bandbreite an weiteren Sprachen gelehrt. Das Spanische wurde zu dieser Zeit nicht gelehrt. Es handelt sich im Bereich der philologischen Wissenschaften und Erklärungen von Schriftstellern hauptsächlich um Professuren. Bei den „modernen“ Fremdsprachen hingegen lehrten auch viele Lektoren.

 


Sommersemester 1938: Vor dem 2. Weltkrieg

Bereits nach dem Ersten Weltkrieg zeichnete sich eine ideologisch belastete Kulturkunde ab, die nationalistisch motiviert war (vgl. Strosetzki 2022: 5ff.). Während sich das Zentrum der romanistischen Forschung nach Leipzig, Köln, München und Bonn verlegte, unterrichtete u.a. Eduard Wechssler völkisch motivierte Beiträge wie z.B. „Die Franzosen und wir“ - eine tendenz, die sich unter seinem Nachfolger Emil Winkler fortsetzte. Während des Nationalsozialismus fungierte die Romanistik lediglich als Wahlfach am Gymnasium. Die Beschäftigung mit dem „Feind“ geschah eher aus der Defensive (Vgl. Bott 2014: 505).

Neben den breit aufgestellten Philologischen Wissenschaften, existierten ähnliche weitere Lehrbereiche, wie im ersten Semester. Zu den Philologischen Wissenschaften gehörten diverse Bereiche, die viele Sprachen implizierten. Die Kurse in der Romanischen Philologie behandeln Themen wie: Französische Literatur im Mittelalter, die Autoren Dante, Petrarca, Boccaccio, französische Lyrik, spanische Romanzen, portugiesische, italienische und rumänische Sprachkurse. Der Fokus liegt deutlich auf der französischen Sprache.

Hier der Beginn des romanistischen Lehrangebots im Vorlesungsverzeichnis des Sommersemesters 1938:

 

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(Das gesamte Vorlesungsverzeichnis kann unter https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/1545 eingesehen werden.)

 


Sommersemester 1949 und Herbstsemester 1949/1950: Zu Beginn der DDR-Zeit

a) Änderung des Namens der Universität und der zunehmende Einfluss der DDR an der Universität

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Jahre 1946, auf Anordnung der sowjetischen Militäradministration, der Lehrbetrieb an der Universität Berlin wieder aufgenommen.

Zu Beginn der DDR-Periode ist die Ernennung von Universitäten ein gesellschaftspolitischer relevanter Faktor: Im Vorlesungsverzeichnis des Sommersemesters 1949 trägt nämlich die „Berliner Universität“ den neuen Namen „Humboldt-Universität zu Berlin“. Mit dieser Namensänderung wollte man sich vom Nationalsozialismus distanzieren und das Bildungsideal der Aufklärung vermitteln, zu deren bekanntesten Vertretern in Deutschland die Gebrüder Humboldt gehörten. Die Namensänderung fand sogar noch vor der Staatsgründung der DDR im Oktober desselben Jahres statt.

Dekan der Philologischen Fakultät ist von November 1946 bis Juni 1950 Alfred Meusel, Inhaber des Lehrstuhls für „Neuere Geschichte“. Im Vorlesungsverzeichnis des Wintersemesters 1949/1950 wird seine Verbindung zum DDR-Regime deutlich gemacht, indem er dort auch als „Mitglied des wissenschaftlichen Senats beim Ministerium für Volksbildung“ benannt ist (VV 1949/50: 14).
Die einzige Professur des damaligen romanischen Seminars (einer Abteilung der Philosophischen Fakultät) hat ab 21.05.1949 Traugott Böhme als Professor für Spanisch und Iberoamerikanische Kulturkunde inne. Er war auch Mitglied des wissenschaftlichen Senats beim Ministerium für Volksbildung (VV 1949/50: 15), nachdem er ab Juli 1945 als Abteilungsleiter für Volksbildung des Magistrats Kurator für das Preußische Geheime Staatsarchiv und ab März 1946 Referatsleiter der Abteilung Hochschulen und Wissenschaften der Zentralverwaltung gewesen war.

Die anderen Dozierenden des Fachbereichs Romanistik sind als Lektoren angestellt.
Der Direktor des Romanischen Seminars war als N.N. (nomen nescio) markiert. Ein Semester später wird Prof. Dr. Baldinger (Ordinarius ab 1953), der zweite Lehrstuhlinhaber des Seminars (an der Professur für Romanische Linguistik), als „komm. Dir.“ genannt: er wird diese Position bis 1962 beibehalten.

b) Akademisches Profil: Vorlesungsverzeichnis Herbstsemester 1949-50

Die Vorlesungen zur romanischen Philologie befinden sich unter den Philologischen Wissenschaften, einem Fachbereich der philosophischen Fakultät. Es werden zwei Kurse angeboten: „Französische Syntax“ und „Kulturkunde von Mexiko und Mittelamerika“.

Zum Seminarangebot: Hauptsächlich zwei Sprachen werden in diesem Bereich thematisiert, insbesondere Französisch und dann drei provenzalische Kurse. Für spanische und italienische Sprache sind nur zwei Literaturseminaren aufgelistet. Die zeitgenössische literarische und sprachliche Produktion ist nicht Teil des Lernstoffs.

Man findet 8 rumänische Sprachkurse, 6 italienische, 4 französische, 3 spanische, und einen portugiesischen. Die geplante Studiendauer betrug 8 Semester.

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(Durch Anklicken können die beiden seiten des Vorlesungsverzeichnisses vergrößert dargesteltl werden. das komplette Vorlesungsverzeichnis findet sich unter https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/1578.)

 


Herbstsemester 1967/1968: Beginn der III. Hochschulreform in der DDR

Im Jahr 1968, vor dem Anfang der 3. Hochschulreform, führten Studierende und Oberschüler:innen eine Revolte gegen das System (vgl. Langguth 2007). Mit der III. Hochschulreform von 1968 bis 1972 wurde in der DDR eine umfassende Neuordnung des Hochschulwesens vorgenommen, die alle Bereiche der Hochschulen und Universitäten betraf. Die Aufgaben der Universitäten und der Hochschulen wurden direkt mit den Zielen der Volkswirtschaft verknüpft und die Verflechtungen von hochschul- und parteipolitischen Entscheidungsträgern weiter verdichtet.

Das Romanische Institut, weiterhin eine Abteilung der Philosophischen Fakultät (vgl. Abbildung zur Organisationsstruktur der Fachrichtung), war in dieser Zeit durch das breite Angebot an Übersetzungskurse sowie die beherrschende Rolle der französischen Sprache gekennzeichnet.

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Ein erschwerender Umstand für das romanistische Studium war die Tatsache, dass manche romanischen Sprachen in Ländern gesprochen wurden, mit denen die DDR bis zur völkerrechtlichen Anerkennung 1974 keine internationalen Beziehungen hatte. In dieser politisch verstrickten Konstellation hatte die Studienrichtung für Dolmetscher mit der Fachkombination Romanistik einen besonderen Stellenwert.

Übersetzer in der DDR hatte eine besondere politische Bedeutung und die Fremdsprachen spielten eine wichtige Rolle, da politische Dokumente, wissenschaftliche Arbeiten und Reden von Staats- und Parteiführern übersetzt wurden. 1962 gründete der Fremdsprachendienst der DDR das Übersetzungsunternehmen Intertext, ein Monopol, ein Parteibetrieb deren Ziel war, dass die Steuerung des Übersetzerwesens über Intertext als zentrale Übersetzerorganisation ein politischer und wirtschaftlicher Erfolg werden (vgl. Klug 2015).

Aufgrund dessen kann es nicht überraschen, dass romanische Sprachen auch in anderen HU-Einrichtungen präsent waren: Es gab ein Fakultätslektorat Französisch/Spanisch an der Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät und eines für Französisch/Spanisch an der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät.

Das Romanische Institut war in die Abteilungen Französisch, Italienisch, Rumänisch und Dolmetscher, Spanisch-, Portugiesisch-, Lateinamerikanisch sowie romanische Sprachwissenschaft und Lektorenarbeit gegliedert.

Unter den 31 Kursen der Abteilung Französisch sind im Vorlesungsverzeichnis folgende Angebote zu finden: Literaturwissenschaftliches Seminar wissenschaftlicher Nachwuchs, französische Literatur von den Anfängen bis zum 17. Jahrhundert I, Einführung in die literaturwissenschaftliche Arbeit I, französische Literatur des 18. Jahrhunderts I und II, Französische Dramatik des 20. Jahrhunderts IV, Überblick über die französische Literatur IV (Dolm.), Entwicklungstendenzen des modernen Französisch (Syntax), Französische Fachlexik IV (Dolm.), Frankreich heute II (Dolm.), Französische Geographie und Kulturgeschichte IV.

Die Abteilung Rumänisch bot neun Kurse an: Probleme des Übersetzens IV (Dolm), Kolloquium zur rumänischen Landeskunde IV (Dolm), Geschichte und Kulturgeschichte Rumäniens im 20. Jahrhundert II, Rumänische Literaturgeschichte seit 1900 II, Interpretation rumänischer Texte II, Rumänisch für Studierende aller Fachrichtungen und Gasthörer (Unterkurs, Mittelkurs und Oberkurs) und Rumänische Sprach-, Übersetzungs- und Dolmetschübungen. Rumänisch für Studierende alle Fachrichtungen und Gasthörer erteilte in 2 Std. wöchentlich.

Die sieben spanischen Kurse waren alle Dolmetscherkurse. Lateinamerikanische Literatur I-V wurde mit eine Stunde in der Woche zugewiesen und Spanische Fachlexik IV (Dolm), Spanische Dolmetschübungen IV (Dolm), Gr.I/II, Spanische Übersetzungsübungen IV (Dolm), Gr. I/II, Spanische Sprachübungen, Konversation, Übersetzungs- und Dolmetschübungen laut Dolmetscherausbildungsplan für II + IV (Dolm) wurden mit 2 Stunden in der Woche zugeordnet. (S.123,124).
In der italienischen Abteilung wurden 4 Übersetzungskurse eingerichtet: Landeskunde Italiens IV (Dolm) V, italienische Fachlexik IV (Dolm), italienische Literatur des 19. Jahrhunderts II (Dolm), italienische Sprachübungen, Konversation, Übersetzungs-und Dolmetschübungen laut Dolmetscherausbildungsplan für II + IV (Dolm).

In der portugiesischen gab es ebenso Dolmetscherkurse. Portugiesische Lexikologie II (Dolm) mit einer Stunde in der Woche, brasilianische Literatur, 2. Teil IV (Dolm), portugiesische Fachlexik IV (Dolm) und portugiesische Sprachübungen, Konversations, Übersetzungs- und Dolmetschübungen laut Dolmetscherausbildungsplan für II + IV (Dolm).

Die detaillierte Auflistung der Kurse kann ab S. 75 der digitalisierten Fassung des Vorlesungsverzeichnisses auf dem edoc-Server der HU Berlin nachgelesen werden.

 


Die HU-Romanistik im 21. Jahrhundert

Seit dem Jahr 2008 werden alle Vorlesungsverzeichnisse im elektronischen Prüfungs- und Zulassungsverwaltungssystem der Humboldt-Universität namnes AGNES digital veröffentlicht.
Ein Jahr später startet der Bachelorstudiengang Katalanisch als Beifach ohne Lehramtsoption. Im Vorlesungsverzeichnis des Wintersemester 2010/11 sind insgesamt 6 Bachelorstudiengänge zu finden: Französisch; Italienisch und Spanisch (als Kern-und Nebenfach) und Katalanisch, Portugiesisch und Rumänisch als Beifächer. Unter den Qualifikationszielen der Romanistik hat die Ausbildung der Lehrenden an Zentralität gewonnen, insbesondere im Master, wobei der Masterstudiengang Romanische Kulturen der einzige ist, der mit dem Lehramtsstudium nicht verbunden ist.
Das Lehrangebot deckt das Gesamtspektrum der romanistischen Studien ab: Sprach- und Literaturwissenschaft, Fachdidaktik, Kulturwissenschaft, Landeskunde.

Im Wintersemester 2021/22 sind 3 Bachelorstudiengänge aktiv: Französisch, Spanisch und Italienisch (Kern- und/oder Nebenfach), die auch für den Master of Education gewählt werden können. Ein kulturwissenschaftliches und fachdidaktisches Profil charakterisiert zwei weitere Masterstudiengänge: den oben genannten Master Romanische Kulturen und den Euromaster für Französische und Frankophone Studien, der den besonderen Stellenwert des Französischen in der Berliner Romanistik weiterhin unterstreicht.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie fanden das Sommersemester 2020, das Wintersemester 2020/2021 und das Sommersemester 2021 nur online statt. Die digitale Lehre war einerseits eine Beeinträchtigung des Institutslebens, hat andererseits aber auch neue Wege eröffnet, um Kurse und Seminare zukünftig flexibler zu gestalten. Und im Hinblick auf die Zukunft gehört die Aktivierung neuer internationaler Kooperationen im Studium und in der Forschung zu den wichtigsten Bestrebungen des Instituts.

 


Verwendete Literatur:

Bott, Marie-Luise (2010): „Mittelalterforschung oder moderne Philologie? Romanistik, Anglistik, Slavistik 1867-1918“. In H. Tenorth (Hg.): Geschichte der Universität Unter den Linden 1810-2010: Praxis ihrer Disziplinen. Band 4: Genese der Disziplinen. Die Konstitution der Universität. Berlin: Akademie Verlag, 339-392.

Bott, Marie-Luise (2014): „Von der Kulturkunde zum ‘Kriegseinsatz’? Parallelenentwicklungen und Divergenzen der Berliner Neuphilologien 1920-194“. In H. Tenorth (Hg.): Geschichte der Universität Unter den Linden 1810-2010: Praxis ihrer Disziplinen. Band 5: Transformation der Wissensordnung. Berlin: Akademie Verlag, 495-520.

Hirdt, Willi (Hg.) (1993): Romanistik: Eine Bonner Erfindung. Band I: Darstellung. Band II: Dokumentation. Bonn: Bouvier Verlag.

Historischer Kalender. URL: https://www.international.hu-berlin.de/de/historischer-kalender (08.02.22).

Jarausch, Konrad / Middell, Matthias / Vogt, Annette (Hg.) (2012). Geschichte der Universität Unter den Linden. Band 3: Biographie einer Institution: Sozialistisches Experiment und Erneuerung in der Demokratie: 1945-2010. Berlin: Akademie Verlag.

Kalkhoff, Alexander M. (2010): Romanische Philologie im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Institutionsgeschichtliche Perspektiven. Tübingen: Gunter Narr Verlag.

Klug, Thomas (2015): „DDR-Übersetzungsdienst Intertext, Die Firma der SED“. URL: www.deutschlandfunkkultur.de/ddr-uebersetzungsdienst-intertext-die-firma-der-sed-100.html (11.01.2022).

Langguth, Gerd (2007): „Die 68er-Bewegung: Interview mit Prof. Gerd Langguth. Bundeszentrale für politische Bildung“. URL: https://www.bpb.de/themen/linksextremismus/geschichte-der-raf/49198/die-68er-bewegung/ (11.01.2022).

Personal- und Vorlesungsverzeichnisse der Humboldt-Universität zu Berlin (WS 1946/47 - FS 1967/68). URL: https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/419 (08.02.22).

Personal- und Vorlesungsverzeichnisse der Humboldt-Universität zu Berlin (WS 1937/38 - WS 1944/45). https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/418 (08.02.22).

Raible, Wolfgang. (2009). „Kurt Baldinger“. In: Proceedings of the American Philosophical Society 153/ 2, 221-224 (http://latina.phil2.uni-freiburg.de/raible/Publikationen/Files/Nachruf_Baldinger_engl.pdf).

"Rektoren und Präsidenten seit 1810". URL: https://www.hu-berlin.de/de/ueberblick/geschichte/rektoren (08.02.22).

Steger, Astrid (1994): „Meusel, Alfred“. In: Neue Deutsche Biographie 17, 272-274 (https://www.deutsche-biographie.de/pnd11696068X.html#ndbcontent).

Strosetzki, Christoph (Hg.) (2010): 200 Jahre Nationalphilologien. Von der Romantik zur Globalisierung. Abhandlungen von Literaturwissenschaft. Stuttgart: J.B. Metzler / Springer.

Tietz, Manfred (2022): „Zum Warum der Aufnahme der Neuphilologien in den iniversitären Fächerkanon im 19. Jahrhundert“. In: Christoph Strosetzki (Hg.): 200, Jahre Nationalphilologien, Abhandlungen zur Literaturwissenschaft. Stuttgart: J.B. Metzler / Springer, 35-57.

"Umbenennung zur Humboldt-Universität jährt sich zum 70. Mal". URL: https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/februar-2019-1/nr_190131_00 (08.02.22).

Verzeichnis der Vorlesungen der Universität Berlin (WS 1810/11 – WS 1909/10). URL: https://www.digi-hub.de/viewer/toc/BV041382587/4/ (08.02.22).

 


Nele Hillebrand, Maria Birch Moreno & Cristina Bolaños Estremadoyro