Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Romanistik

Dr. Julia Dettke

Dr. Julia Dettke; Humboldt-Universität zu Berlin; Französischsprachige und Italienische Literaturwissenschaft (Im Sommersemester 2024 in Elternzeit)
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Name
Dr. Julia Dettke
Status
wiss. Mitarb.
E-Mail

Einrichtung
Humboldt-Universität → Präsidium → Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät → Institut für Romanistik → Romanische Literaturen mit Schwerpunkt Französischsprachige Literaturen
Sitz
Dorotheenstraße 65 , Raum 4.53
Telefon
(030) 2093 73527
Postanschrift
Unter den Linden 6, 10099 Berlin

Vita

 

- Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Deutsch-Französischen Kulturbeziehungen und Theaterwissenschaft in Göttingen, Berlin, Paris und Bologna

- Forschungsaufenthalte an der EHESS und BNF in Paris, dem IMEC in Caen, der Columbia University in New York sowie der Fondazione Verga in Catania

- 2019: Promotion in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft am Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin

- 2019-2023: Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Französische und Italienische Literaturwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Rostock

- seit September 2023: Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Französische und Italienische Literaturwissenschaft am Institut für Romanistik der Humboldt-Universität zu Berlin

- seit 2015: Freie Filmkritikerin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung

 

Wissenschaftliche Publikationen

 

Monographien:
  • Raumtexte. Georges Perec und die Räumlichkeit der Literatur. Paderborn: Wilhelm Fink, 2021.

Rezensionen: PhiN Philologie im Netz. http://web.fu-berlin.de/phin/phin93/p93i.htm. S. 150-152Romanische Forschungen. Vierteljahrsschrift für romanische Sprachen und Literaturen. [Erscheint 2023.]

 

Herausgaben:

 

Aufsätze:
  • La decima vittima und Indagine su un cittadino al di sopra di ogni sospetto von Elio Petri“. In: Bianco, Natasha / Salmeri, Antonio / Schrader, Sabine (Hg.): Großes Kino! Aufbruch & Gewalt. Klassiker des Kinos der Romania der 1960er Jahre. Marburg: Schüren. [Erscheint 2024.]
  • „Les voies de la voix perecquienne: La dimension sonore de l’espace habitable et de l’espace littéraire chez Georges Perec“. In: Cahiers Georges Perec 15: Sonographies perecquiennes. Hg. Hartje, Hans/Zwenger, Emmanuel. Bordeaux: Le Castor Astral [Erscheint 2023.]
  • [zusammen mit Jasmin Wrobel] „Künste des Dazwischen: Graphische Literatur und visuelle Poesie der Romania als Genres ‚en marge‘. Einleitung“. In: Graphic novels und visuelle Poesie als Künste des Dazwischen. Dossier in der Online-Zeitschrift apropos. Perspektiven auf die Romania, 2023.
  • „Armut als narrative Herausforderung. Erzählerkommentar und poetologische Strategie bei Alessandro Manzoni und Giovanni Verga“. In: Armut und Reichtum in Italien. Zibaldone, Frühjahr 2023. Hg. Winkler, Daniel / Rok, Cora. S. 13-24.
  • „Die Schwellenräume der Migration und des Buches bei Marie NDiaye und Igiaba Scego“. In: Schuchardt, Beatrice/Struve, Karen/Tauchnitz, Juliane (Hg.): Achsen und Spektren der Migration in romanischen Literaturen und Bildmedien des 21. Jahrhunderts. Paderborn: Fink. S. 23-38. [Erscheint 2023.]
  • „Festschreiben und Freisprechen? Schriftlichkeit als Aktant von Machtasymmetrie und Metafiktionalität bei Denis Diderot, Alessandro Manzoni und Patrick Chamoiseau“. In: Bartelmus, Martin/Nebrig, Alexander (Hg.): Schriftlichkeit. Aktivität,Agentialität und Aktanten. Bielefeld: Transcript, 2022. S. 205-220.
  • „‘Me jeter dans le vide‘: Machtasymmetrie und poetologische Selbstermächtigung bei Denis Diderot, Annie Ernaux und Patrick Chamoiseau“. In: Trajectoires. Dossier Machtverhältnisse in der Literatur. Hg. v. Hechler, Sarah/Mélot, Claire/Tomasella, Claire. 15, 2022. [peer-reviewed]
  • „Café Eden and Phantom City: The spatiality of film and literature in Alain Robbe-Grillet“. In: Cortade, Ludovic/Soulez, Guillaume (Hg.): Thinking Space in Cinema and Literature. New York: Peter Lang, 2021. S. 129-139. [peer-reviewed]
  • „Von der Schwelle erzählen: Türen in Literatur und Film, vom 18. Jahrhundert bis heute“. In: Keine Schwellenangst! Die Tür als Motiv in der Gegenwartskunst. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen. S. 100-103.
  • „Gebrauchsanweisung zum Leben im Treppenhaus: La Vie mode d’emploi von Georges Perec“. In: Abrahams, Lena u.a. (Hg.): Fenster – Treppe – Korridor. Architektonische Wahrnehmungsdispositive in der Literatur und den Künsten. Bielefeld: Aisthesis, 2019. S. 35-56.
  • [gemeinsam mit Elisabeth Heyne] „Zugänge zum Spielraum der Literatur“. In: Dies. (Hg.): Spielräume und Raumspiele in der Literatur. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2016. S. 11-45.
  • „Literatur als Architektur? Zur Poetologie gebauter Räume in Alain Robbe-Grillets Topologie d’une cité fantôme“. In: Neumann, Gerhard / Weber, Julia (Hg.): Lebens- und Liebesarchitekturen – Erzählen am Leitfaden der Architektur. Freiburg: Rombach, 2016. S. 267-286.
  • „Seeing is being. Transfer, transformation and the spectatorship of transgender mobility in François Ozon’s The New Girlfriend“. In: Interdisciplinary Journal of Mobility Studies, Volume 6, number 3. Summer 2016. S. 142-145. [peer-reviewed]
  • „The Opening Credits as Schriftfilm“. In: Weibel, Peter et al. (Hg.): Type as Image in Motion. Ostfildern/Ruit: Hatje Cantz Verlag, 2015. S. 87-89.
  • „Der Vorspann als Schriftfilm“. In: Weibel, Peter et al. (Hg.): Schrift als Bild in Bewegung. Ausstellungskatalog ZKM Karlsruhe. Ostfildern/Ruit: Hatje Cantz Verlag, 2014. S. 85-87.
  • „Die Passage bei Proust. Die Zugfahrt nach Balbec als poetologisches Paradigma der Recherche“. In: Lacheny, Ingrid/Fauser, Henning/Zunino, Bérénice (Hg.): Le passage/Der Übergang. Convergences 76. Bern et al.: Peter Lang, 2013. S. 135–150.

 

Vorträge:
  • „‚La nuvola che abitavo e che m’abitava‘: Raumtheoretische Perspektiven auf Italo Calvinos La nuvola di smog“. Vortrag im Rahmen des Workshops „Calvinos ‚La nuvola di smog‘ und die Literaturtheorie“. Organisiert von Dr. Cora Rok, Universität Heidelberg, Frühjahr 2025.
  • „Von der Raumtheorie zur literarischen Räumlichkeit“. Vortrag am 25. Januar 2023 im Rahmen des Ringseminars „Neuere Literaturtheorien“ von Prof. Eva-Maria Konrad, HU Berlin.
  • La decima vittima von Elio Petri“. Vortrag im Rahmen der italienischen Filmreihe am Institut für Romanistik der Universität Rostock. 6. Dezember 2022.
  • „Liquide Grenzen: Wasser, Raum und finale Auflösung in Topologie d’une cité fantôme(1976) von Alain Robbe-Grillet und La Vie mode d’emploi (1978) von Georges Perec“. Vortrag beim Workshop „Die Grenzen des Textes. Experimentelles Schreiben in den 1960er und 1970er Jahren“ am 24. November 2022, FU Berlin.
  • „Unterlegenes Erzählen. Schreiben, Sprechen und Blicken als Machtasymmetrie und poetologische Selbstermächtigung bei Manzoni, Verga und Petri“. Vortrag beim Graduiertenworkshop Italianistik im kulturwissenschaftlichen Kontext in Heidelberg, 20.-21. Juni 2022.
  • „Inferior voices? Narrating class and intersectionality in Annie Ernaux and Marie NDiaye“. Vortrag beim Symposium Re-imagining Class: Working-Class Identity and Intersectionality in Contemporary Culture in Leuven (BE). 5.-6. Mai 2022.
  • La dolce vita von Federico Fellini: Einführung in ein Missverständnis“. Vortrag im Rahmen der italienischen Filmreihe am Institut für Romanistik der Universität Rostock. 7. Dezember 2021.
  • Trois seuils puissants: Die Schwellenräume der Migration und des Buches bei Marie NDiaye und Igiaba Scego”. Vortrag beim 37. Romanistentag in Augsburg (online) in der Sektion Achsen und Spektren der Migration. 4. Oktober 2021.
  • „[U]n endroit pour se refugier: Dynamique et poétique de l’espace dans la série En Thérapie“. Vortrag beim Workshop La France sur le divan – En thérapie. 28. Juni 2021.
  • „Schriftlichkeit als Aktant von Machtasymmetrie und Selbstermächtigung in Texten von Denis Diderot, Alessandro Manzoni und Patrick Chamoiseau“. Vortrag beim Workshop Schriftlichkeit – Aktivität, Agentialität und Aktanten, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 25. Juni 2021.
  • „‘Me jeter dans le vide‘: Machtasymmetrie und poetologische Selbstermächtigung bei Diderot, Ernaux und Chamoiseau“. Vortrag bei der Konferenz Machtverhältnisse in der Literatur. Manifestationen und Inszenierungen von Stigmatisierungs-, Herrschafts- und Widerstandsformen im literarischen Bereich, Paris (Online per Zoom). 7. Mai 2021.
  • „Unverfügbarkeit: Was mit ausschließlich digital animierten Figuren im Film verloren ginge“. Thesen beim Diskussionspanel This actress does not exist auf dem Filmfest München, 29. Juni 2019.
  • „‚On ne pense pas assez aux escaliers‘. Die Treppe als Element der Textarchitektur in George Perecs La Vie Mode d’Emploi“, Vortrag bei der Tagung Fenster Treppe Korridor. Architektonische Wahrnehmungsdispositive in der Literatur und den Künsten, FU Berlin. 13. November 2015.
  • „Eröffnung des Spielraums“. Einführung zur Tagung Spielräume und Raumspiele in der Literatur, Nachwuchstagung am Peter Szondi-Institut der FU Berlin. 3. Juli 2014.
  • „Die Zugfahrt nach Balbec in Marcel Prousts À l'ombre des jeunes filles en fleurs als heterotoper Passagenraum ästhetischer Erfahrung“, Vortrag beim 6e Atelier interdisciplinaire franco-allemand pour jeunes chercheurs: Le passage, Paris. 23. November 2012.

 

Journalistische Publikationen (Auswahl)

 

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

  • „Eine kleine Reflexion über die Wahrnehmung“ (über „Un beau matin“ von Mia Hansen-Løve), 4.12.2022.
  • „Hinsehen, hinhören, lernen“ (über den Dokumentarfilm „Herr Bachmann und seine Klasse“ von Maria Speth), 12.9.2021.
  • „Austen, Marx, Joyce und ich“ (über den Roman „Schöne Welt, wo bist du“ von Sally Rooney), 5.9.2021.
  • „Werk und Verbrechen: Kann man das trennen?“ (über den Roman Das Volk der Bäume von Hanya Yanagihara), 7.7.2019.
  • „Die Kunst, in die wir hineingehen. Ein Lob des Kinoraums“, 19.5.2019.
  • „Der Himmel über der Steppe“ (über die Eröffnung der Berlinale), 10.2.2019.
  • „Erzählen im Imperativ“ (über den Dokumentarfilm Touch me not von Adina Pintilie), 28.10.2018.
  • „Von außen Wolf, von innen Einhorn“ (Interview mit dem Regisseur Frederick Wiseman über seinen Dokumentarfilm Ex Libris), 21.10.2018.
  • „Kafka in Casablanca“ (über den Film Transit von Christian Petzold), 1.4.2018.
  • „Reden, Rausch und Nostalgie – drei Festivalmomente“ (über die Berlinale), 25.2.2018.
  • „Lust an der Lücke“ (Eröffnung der Ausstellung Oulipo & Co im Espace Diaphanes), 21.1.2018.
  • „Der Körper schreibt immer mit“ (über weibliche Filmkritikerinnen), 31.12.2017.
  • „In der Parallelwelt“ (Treffen mit der Schriftstellerin Catherine Millet anlässlich ihres Romans Traumhafte Kindheit), 8.10.2017.
  • „Ich bin gerne unangenehm“ (Interview mit Michael Haneke über seinen Film Happy End), 1.10.2017.
  • „Kleine Meinung: Immobilie“ (über den Verkauf der ehemaligen Wohnung Georges Perecs in Paris), 23.7.2017.
  • „Genau hinsehen, schnell reden“ (über den Film Manchester by the Sea), 15.1.2017.
  • „Hier spricht der Autor“ (Neu im Kino u.a. über den Film Café Society von Woody Allen), 6.11.2016.
  • „Beim Verlassen des Kinos“ (zum 100. Geburtstag von Roland Barthes), 25.10.2015.
  • „In seinen Kreisen“ (über den Polizeiruf Kreise von Christian Petzold), 28.6.2015.
  • „Ozons Metamorphosen” (über den Film Une nouvelle amie von François Ozon), 22.3.2015.

 

Tagesspiegel

  • „Einar wird Lili“ (über den Film The Danish Girl von Tom Hooper), 7.1.2016.
  • „Kunst der Katharsis“ (über den Film Wild Tales von Damian Szifron), 9.1.2015.
  • „Der Wolfsjunge“ (über den Film Mommy von Xavier Dolan), 12.11.2014.

 

Zeit Online

  • „Wenn die Natur politisch ist“ (über den Dokumentarfilm „Die Kordillere der Träume“ von Patricio Guzmán), 14.7.2020.
  • „Sehen, welche Folgen Missbrauch für die Opfer hat“ (Interview mit François Ozon aus Anlass seines Films Gelobt sei Gott), 25.9.2019.
  • „Die hypnotische Wirkung von Sinnlosigkeit“ (über den Dokumentarfilm Sacro GRA – Das andere Rom von Gianfranco Rosi), 25.3.2015.
  • „Das Kapital, wie süß“ (über den Film Die süße Gier von Paolo Virzí), 8.1.2015.
  • „Ethik in Zeiten der Wirtschaftskrise“ (Sto Spiti von Athanasios Karanikolas), 2.9.2014.
  • „Leise explodiert Amerika“ (über den Film Night Moves von Kelly Reichardt), 13.8.2014.
  • „Ziemlich rechte Freunde“ (Monsieur Claude und seine Töchter von P. de Chauveron), 21.7.2014.
  • „Die Ungesehene“ (Finding Vivian Maier von John Maloof), 25.6.2014.